8. Ausstellung 2011 - Saerbeck

 

 

Die große ‚Weihnachtsausstellung‘ im Advent 2011 im Bürgerhaus Saerbeck zeigt die beiden unterschiedlichen Wege der Evangelisten Lukas und Matthäus, die zur Geburt Jesu hinführen:   

 

Der Evangelist Lukas stellt die Besonderheit einer jungen Frau in Nazaret heraus:

 

   Der Engel Gabriel überbringt Maria die Nachricht, dass sie Gottes Sohn zur Welt bringen soll! Maria, die erst verlobt war und noch nicht mit Josef zusammenlebt, geht ins Bergland von Judäa, zu ihrer Verwandten Elisabet.
Sie trifft Elisabet hochschwager an - wie der Engel es gesagt hatte - und bleibt 3 Monate bei ihr...   
   Nach der Geburt des kleinen Johannes geht Maria zurück nach Nazaret...
...Ein Bote des Kaisers fordert alle Bewohner auf, sich in Steuerlisten einzutragen - jeder dort, wo er geboren wurde.

 

Josef war in Betlehem geboren...
  
   ...so machte er sich mit Maria auf den Weg, obwohl die Geburt des Kindes unmittelbar bevorstand.
In Betlehem ...   
   Weil Betlehem überfüllt war, fanden Maria und Josef kein Zimmer, nur einen Platz, wo sich die Tiere aufhielten.
An diesem Ort bekam Maria ihr Kind.   

 

Matthäus stellt in seinem Evangelium Josef in den Vordergrund.

 

   Er war mit Maria verlobt.
Als er bemerkte, dass Maria schwanger war, wollte er sich in aller Stille von ihr trennen, doch ein Engel Gottes forderte ihn im Traum auf, zu Maria zu stehen.   
   Josef war gerecht, er nahm Maria zu sich und sorgte für sie...
und für das Kind.   

 

Beide Evangelisten beschreiben die Geburt Jesu auf unterschiedliche Weise und setzen damit verschiedene theologische Schwerpunkte:

 

   Im Lukasevangelium erscheinen Engel den Hirten und bringen die Nachricht von der Geburt des Messias.
Die Hirten, verachtet und am Rande der Gesellschaft stehend, waren die ersten Zeugen der Geburt des Gottessohnes.   
   Im Matthäusevangelium entdecken Sterndeuter im Osten einen besonderen Stern.
Sie machen sich auf den Weg...   
   ... und finden den neugeborenen König der Juden: ein kleines Kind. Geboren in einem Haus in Betlehem

 

 

Bei beiden Erzählungen der Evangelisten geht es um das Kind in der Mitte - und um die Botschaft, die wir an Weihnachten feiern: Gott hat sich zu uns auf den Weg gemacht.

 

ER ist zu uns gekommen in einem Kind.

 

ER schaut sich unsere Welt an - aus dem Blickwinkel eines Kindes.

 

 

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